Am 10. Oktober lud der Sozialpsychiatrische Dienst der Diakonie Bayreuth anlässlich des „Tags der seelischen Gesundheit“ in seine Räumlichkeiten in der Bahnhofstraße ein. Und die Veranstaltung war ein voller Erfolg: Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnte endlich eine größere Besucherzahl in den neuen, modernen Räumen des SPDI begrüßt werden – und die Gäste kamen zahlreich, sehr zur Freude der Mitarbeitenden.
Zum Hintergrund des Aktionstags: Psychische Erkrankungen wie Angsterkrankungen, Depressionen, Alkohol- und andere Suchterkrankungen gehören zu häufigen Krankheiten in Deutschland. Auch der Stress am Arbeitsplatz wird zunehmend größer – die Krankschreibungen aufgrund seelischer Probleme nehmen seit Jahren kontinuierlich zu. Umso wichtiger ist der jährliche internationale Aktionstag „World Mental Health Day”, der seit 1992 immer am 10. Oktober stattfindet. Initiator ist die World Federation for Mental Health (WFMH). Unter dem Motto „Reden hebt die Stimmung – Seelisch gesund in unserer Gesellschaft“ setzt sich der internationale Aktionstag dafür ein, miteinander ins Gespräch zu kommen und zur eigenen seelischen Gesundheit einen Beitrag zu leisten.
Der Sozialpsychiatrische Dienst der Diakonie Bayreuth bot an diesem Tag ein interessantes, abwechslungsreiches Programm: Nach dem Empfang, bei dem die Gäste herzlich begrüßt wurden, ging es mit einer kurzen Vernissage zum Thema „Zeit für seelische Gesundheit“ weiter, die durch eine interaktive Übung abgerundet wurde: Die Teilnehmenden konnten hier ihre eigenen Ideen und Gedanken an einer Pinnwand anbringen. Ein perfekter Start, um danach bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen und sich im Begegnungscafé auszutauschen.
Beim finalen Vortrag mit dem Titel „Stress lass nach… – Wie aktiviere ich Entspannung im Alltag?“ animierte Referentin Eugenia Eckermann die Zuhörenden dann mit zahlreichen praktischen Übungen zum Mitmachen und sorgte für einen spannenden, kurzweiligen Abschluss des Tages. Inge Däubler-Politz, Leiterin des SPDI zeigte sich sehr zufrieden: „Ich habe mich sehr über das Interesse der Öffentlichkeit an der Arbeit des Sozialpsychiatrischen Dienstes gefreut und hoffe, dass durch solche und weitere Veranstaltungen ein breiteres Bewusstsein für psychische Erkrankungen entsteht und Berührungsängste abgebaut werden können.“