Von 10. bis 20. Oktober 2023 fand die bundesweite Woche der Seelischen Gesundheit in diesem Jahr unter dem Motto „Zusammen der Angst das Gewicht nehmen“ statt. Auch unser Sozialpsychiatrischer Dienst hat sich daran mit einem abwechslungsreichen und spannenden Programm rund um das Thema „Angst“ beteiligt.
Um was ging es? Unsicherheit und Ängste beeinflussen den Alltag in den aktuellen Krisenzeiten enorm und können auf Dauer krank machen. Die Aktionswoche wollte auf die unterschiedlichen Strategien zur Bewältigung von Ängsten und auf das vielfältige psychosoziale Hilfsangebot aufmerksam machen. Auch zum Austausch und zu gegenseitiger Unterstützung sollte aufgerufen werden. An zwei Tagen bot der Sozialpsychiatrische Dienst der Diakonie Bayreuth ganz in diesem Sinne die Möglichkeit, der Frage nachzugehen, wie wir persönlich und als Gesellschaft einen gesunden Umgang mit der allgemeinen Unsicherheit und Überforderung angesichts der globalen Krisen finden können. Und: Warum ist es gerade jetzt so wichtig, sich mit den eigenen Ängsten auseinanderzusetzen. Was unterscheidet „normale“ Angst von einer Angststörung? Und was kann dabei helfen, in Krisenzeiten einen gesunden Umgang mit Ängsten zu finden?
Die Mitarbeitenden des Sozialpsychiatrischen Dienstes freuten sich über zahlreiche Besucher*innen, die sich in fünf vorbereiteten Räumen mit dem Thema auseinandersetzen konnten. So ging es in einem Raum um Angstbewältigung, in zwei weiteren beschäftigte man sich mit den speziellen Bereichen „Begegnen von Angst im virtuellen Raum“ und „Angst vor Einsamkeit im Alter“ – zudem gab es einen Atemraum. Im letzten Raum erwartete die Interessierten dann die Vorführung eines Vortragsvideos, das künftig auch auf der Seite des Sozialpsychiatrischen Dienstes zu sehen sein wird.
Im Café der Begegnungsstätte konnten die Besucher*innen sich dann mit Kaffee, Kuchen und Häppchen stärken. Hier fand ein reger Austausch untereinander und mit den Mitarbeitenden der Beratungsstelle statt. Große Highlights waren der Auftritt des Cello-Ensembles „Cellophonie“ und die Vorführung des Animationsfilms „Alles steht Kopf” mit anschließendem Filmgespräch – beides wurde begeistert aufgenommen.
