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  • Überdurchschnittlich gut: Unsere Diakoniestationen in Bayreuth und Bad Berneck schneiden mit Bestnote 1,0 ab

Überdurchschnittlich gut: Unsere Diakoniestationen in Bayreuth und Bad Berneck schneiden mit Bestnote 1,0 ab

Jedes Jahr findet für die Zentralen Diakoniestationen eine Regelprüfung durch den Medizinischen Dienst Bayern (MD Bayern) statt. In diesem Jahr wurde sie im August durchgeführt – mit einem Ergebnis, das man sich besser nicht wünschen kann! Bestnote 1,0 haben unsere ZDSen in Bayreuth und Bad Berneck bekommen und damit sind sie bayernweit überdurchschnittlich. Eine gute Gelegenheit, hier mal einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen. Was ist diese „Regelprüfung“ und warum ist sie so wichtig?

Nur einen Tag vorher wird sie angekündigt – schriftlich und meistens noch durch ein Fax: Sie findet dann einen Tag lang in folgenden Bereichen der ambulanten Pflege statt:  

  • Qualitätsbereich 1: Pflegerische Leistungen – „Grundpflege“
  • Qualitätsbereich 2: Ärztlich verordnete pflegerische Leistungen – „Behandlungspflege“
  • Qualitätsbereich 3: Dienstleistung und Organisation – umfasst Hauswirtschaft, Organisationsstrukturen und Teile des Qualitätsmanagements
  • Qualitätsbereich 4: Befragung der pflegebedürftigen Menschen

Und wie läuft der Prüfungstag nun genau ab? Das Prüfungsteam aus drei Personen des Medizinischen Dienstes besucht gemeinsam mit den Mitarbeitenden unserer Zentralen Diakoniestationen stichprobenartig ausgewählte Patient*innen. Nachdem man die Einverständniserklärung bei ihnen oder ihren Angehörigen und Betreuern eingeholt hat, werden die Patient*innen auf zwei Touren verteilt: Jeweils eine Prüfperson begleitet die Touren und begutachtet dann die „ausgelosten“ Personen direkt vor Ort – unter anderem den körperlichen Allgemeinzustand, das Wohnumfeld, die Dokumentation durch die ZDS, die Medikation und sonstige ärztliche Anordnungen. Und der Prüfende kommt bei einer direkten Befragung auch direkt ins Gespräch mit ihnen. In der Zwischenzeit prüft ein weiterer Gutachter die Abrechnung der ausgewählten Personen auf Stimmigkeit/Korrektheit. Auch den Mitarbeitenden werden Fragen zur Organisationsstruktur gestellt – beispielsweise zu Dienstplänen, zur Terminierung von Schulungen oder der Anzahl der eingesetzten Mitarbeitenden.  

Nach der sogenannten „Begutachtung der Patient*innen“ ziehen sich die Prüfpersonen dann zur Beratung zurück und sondieren und diskutieren die festgestellten Ergebnisse. Im Abschlussgespräch mit dem Team der ZDSen werden dann Empfehlungen, eventuell festgestellte Mängel und Abweichungen sowie natürlich auch positive Merkmale erläutert. Hier bietet sich dem Team auch die Möglichkeit für Feedback, Rückfragen oder Anmerkungen.

Dann heißt es warten… und die Freude war natürlich groß, als einige Zeit später die offiziellen Ergebnisse in Schriftform ankamen. Zur hier abgebildeten Kurzübersicht mit den Noten gibt es natürlich noch einen ausführlichen Bericht!

Wir sind stolz auf dieses top Ergebnis und freuen uns über ein so toll organisiertes, motiviertes und engagiertes Team! Das Herzblut, das unserer Mitarbeitenden in ihre Arbeit einbringen, kommt offenbar bei den durch sie unterstützten Menschen bestens an. Vielen Dank an sie für diese überragende Leistung und natürlich an die Menschen, die sich uns anvertrauen. Gemeinsam machen wir vieles möglich!

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