Es war kein gewöhnliches Ausbildungsjahr dieses 2020/2021: Die Coronapandemie brachte besondere Herausforderungen mit sich, denn vieles musste anders ablaufen als gewohnt. Am 14. Juli 2021 kamen dann aber zehn von vierzehn frischgebackenen Erzieher*innen und Altenpfleger*innen beim gemeinsamen Abschlusstreffen in der Geschäftsstelle der Diakonie Bayreuth am Kirchplatz zusammen, um ein Resümee zu ziehen.
Das einhellige Ergebnis: Auch wenn pandemiebedingte Strukturänderungen den Arbeitsalltag erschwerten – die Positivseite überwiegt, die Jugendlichen konnten dennoch wertvolle Praxiserfahrungen gewinnen und Kompetenzen erweitern. In einer digitalen Kartenabfrage wurden als Gelingfaktoren beispielsweise die vertrauensvolle Begleitung durch Praxisanleitungen, tolle Teams und die Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der Diakonie Bayreuth genannt. Eine solide Einarbeitung erleichterte den Start in die Ausbildung und bei Problemen hatten die Kolleg*innen in den Einrichtungen stets ein offenes Ohr und wertvolle Tipps und Erfahrungswerte parat.
Und das spiegelt auch den Anspruch der Diakonie Bayreuth wider: Hier wird großer Wert auf eine qualitativ hochwertige Anleitung der Auszubildenden gelegt und zwar in allen Fachbereichen. André Hofer, Referent der Seniorenhilfe: „Gerade in Zeiten des sogenannten Pflegenotstandes ist es umso wichtiger, viele Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern. Nicht nur seit Einführung der Generalistik im vergangenen Jahr sind die Anforderungen an diesen Ausbildungsberuf sehr hoch. Aus diesem Grund legt die Diakonie Bayreuth während der gesamten Zeit der Ausbildung insbesondere Wert auf eine intensive Praxisanleitung: Neu erworbenes theoretisches Wissen kann unter Anleitung und Beaufsichtigung einer erfahrenen Fachkraft sowie ohne Zeitdruck praktisch angewandt bzw. vertieft werden. Dies legt den Grundstein für ein sicheres und bewusstes Handeln der künftigen Pflegefachkraft.“
Und auch der pädagogische Leiter der Kinder- und Jugendhilfe, Daniel Rupprecht, spricht der Ausbildung junger Menschen eine besondere und vor allem große Bedeutung zu: „Als Diakonie Bayreuth betreuen wir über 1.800 Kinder in Kindertageseinrichtungen in Stadt und Landkreis Bayreuth. Das Bildungs- und Betreuungsangebot für Kinder von null bis zwölf Jahren ist maßgeblich von engagierten und qualifizierten Betreuungspersonen abhängig. Wir freuen uns umso mehr, dass wir gemeinsam mit den umliegenden Fachakademien eine hochwertige pädagogische Ausbildung für künftige Erzieher*innen anbieten können, um unseren Anspruch an eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung gerecht zu werden. Unsere insgesamt 35 Auszubildenden im Bereich der Kindertagesstätten in den unterschiedlichen Ausbildungsformen sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass wir gute Betreuung unserem Motto entsprechend „miteinander möglich machen“ können.“
Und tatsächlich: Die Diakonie Bayreuth nimmt das Thema Ausbildung sehr ernst. Die Auszubildenden können sich sicher sein, dass sie durch qualifizierte Fachkräfte betreut werden, die weitestgehend auch über eine spezielle Praxisanleitungs-Weiterbildung verfügen. Diese Weiterbildungen waren durch ein E-Learning-Konzept übrigens auch während der Coronapandemie möglich und werden auch künftig so fortgeführt. Die zeitliche und räumliche Flexibilität macht es hier nämlich allen leichter. Zudem findet in jedem Quartal ein „Get-together“ statt, in dem aktuelle Themen behandelt und besprochen werden. Austausch ist wichtig!
Zum Abschlusstreffen haben es sich auch die beiden Abteilungsleiter nicht nehmen lassen und kamen dazu, um den – nun ehemaligen – Berufspraktikant*innen und Altenpflege-Azubis persönlich zu danken und ihnen ein Geschenk, bestehend aus einer Sukkulente, einer fairen Schokolade sowie einem Bayreuther Stattgeld-Gutschein zu überreichen.
Die Diakonie Bayreuth freut sich sehr für die diesjährigen Absolventen und wünschen ihnen alles Gute für den weiteren Lebensweg und ihren beruflichen Werdegang – der zum großen Teil ja auch bei der Diakonie Bayreuth fortgeführt wird.