Endlich nach drei Jahren bewegter Bauzeit: Einweihung der neuen Kita Kreuz

Große Freude in den neuen Räumen: v. l. n. r. Architekt Bruno Hauck, Daniel Rupprecht, Ute Dohm-Giegler, Monika Dahms, OB Thomas Ebersberger, Sozialreferentin Manuela Brozat, Ann-Kristin Bauer (Stadt Bayreuth, verantwortlich für den Bereich Kita-Betreuung)

Bereits seit 1928 gibt es sie, die Kita Kreuz – doch am 14.10.2022 begann ein ganz neues Kapitel in der Geschichte der Kindertagesstätte. Nach dreijähriger Bauzeit konnte in der Fröbelstraße in Bayreuth endlich der Neubau feierlich eröffnet und eingeweiht werden.

Die Begrüßung der zahlreichen Gäste durch Kita-Leiterin Monika Dahms fiel entsprechend herzlich aus an diesem Freitagnachmittag, als man sich im Foyer mit vielen Ehrengästen und Vertretern der Stadt traf, um die neue Kita Kreuz auch offiziell einzuweihen. Friedemann Wenzke, Pfarrer in der Kreuzkirchgemeinde sprach ein Gebet und segnete die neue Einrichtung sowie die darin tätigen Mitarbeitenden: „Die Trägerschaft des Kindergartens liegt bei der Diakonie, gleichzeitig ist er aber auch Teil der Kreuzkirchengemeinde. Wir gehen Hand in Hand und das symbolisiert nun dieser neue Kindergarten.“ Er überreichte ein gesegnetes Kreuz für die neuen Räumlichkeiten.  

Anschließend ließ es sich Oberbürgermeister Thomas Ebersberger nicht nehmen, persönlich ein Grußwort zu sprechen und einen kurzen historischen Abriss zur Kita Kreuz zu geben – auch ein Stück Bayreuther Stadtgeschichte. Er kam selbstverständlich auch nicht mit leeren Händen und überreichte ein Fahrzeug an die anwesenden Kinder, die bereits zu Beginn ein eigens für ihre Kita neu geschriebenes Lied vorführten. Neben den Elternvertretern waren auch viele Nachbarn anwesend und freuten sich – nachdem sie so lange nur eine Baustelle vor Augen hatten – nun eine helle, freundliche Einrichtung besuchen zu können. Eine ganz besondere Geste war die selbstgeschnitzte Krippe mit vielen Figuren, die Familie Meier dem Team der Kita und den Kindern übergab. 

Anschließend ging Daniel Rupprecht, Abteilungsleiter der Kinder- und Jugendhilfe bei der Diakonie Bayreuth, nochmals auf die Besonderheiten des Gebäudes ein, das aufgrund der geringen Grundstücksfläche sogar über eine Außenspielfläche auf dem Dach verfügt. Daneben hob er hervor, dass dank der umsichtigen Planung der großartige Baumbestand im Garten erhalten bleiben konnte. Auch auf das Raumkonzept wies er hin, das gemeinsam mit der pädagogischen Qualitätsbegleitung des Kita-Fachverbandes Ute Dohm-Giegler, erarbeitet wurde. „Natürlich freuen wir uns sehr, dass nach dieser etwas verlängerten Bauphase nun endlich wieder Bildung und Betreuung am Standort Fröbelstraße angeboten werden kann.“ Eine großartige Nachricht gab es zudem in Richtung der Stadt Bayreuth, die ja durchaus unter einem Betreuungsnotstand zu leiden hat: Die Plätze in der Fröbelstraße sind zwar bereits vollkommen belegt, aber trotz aller Herausforderungen macht es die Diakonie Bayreuth möglich, den bisherigen Containerstandort in der Graf-Berthold-Straße mit zwei Kindergartengruppen weiter zu betreiben und damit der Stadt an diesem Punkt weiterzuhelfen.

Architekt Bruno Hauck leitete über zum Gebäude selbst und schließlich zur offiziellen Schlüsselübergabe: Das Haus zeichne sich aus durch Offenheit und Transparenz, was das tägliche Kita-Leben wiederspigelt – zwischen den Kindern, im Team und natürlich auch untereinander. „Miteinander möglich machen ist das Motto der Diakonie Bayreuth und dieses wurde tatsächlich gelebt während unserer Zusammenarbeit mit der Diakonie, der Stadt und dem Kita-Team.“ Er überreichte schließlich symbolisch einen von den Kindergartenkindern selbst gebastelten Schlüssel an Kita-Leiterin Monika Dahms und Daniel Rupprecht. Alle Gäste hatten dann im Anschluss Gelegenheit, die neue Einrichtung bei einer Führung durch die Räume kennenzulernen. Im kommenden Jahr, wenn sich alle Kinder und Mitarbeiter eingelebt haben, ist dann auch wieder ein Sommerfest mit Tag der offenen Tür an der Fröbelstraße 13 geplant. „Wir Erzieher*innen sind sehr glücklich über diesen Neubau und das durchdachte Raumkonzept. Nun können wir gemeinsam mit den Kindern diese schönen Räume gestalten – immerhin sind es vor allem sie, für die dieser Ort ein ganz besonderer werden soll.“

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